Der Rechner Braucht für das Netzwerk natürlich eine Adresse. Wir beschränken uns hier erst einmal auf TCP/IP Netzwerke.
Standardmäßig wird die Adresse per DHCP von einem Server im Netzwerk vergeben und kann sich unter Umständen öfter ändern.
Wer das nicht möchte, weil der Server oder auch Benutzermaschinen immer unter der gleichen Adresse erreichbar sein sollen, vergibt dafür eine Feste IP.
Wie das mit der Vergabe funktioniert schauen wir uns hier einmal an.
( Hint: ifconfig und einige andere Netzwerkbefehle werden in Zukunft von dem ip
Kommando ersetzt. ZZt. sind überlicherweise beide vorhanden.)
Die IP Lässt sich mit dem Werkzeug ifconfig
abrufen und auch bearbeiten.
iwconfig
ist noch ein guter tip für WLAN Adapter.
Aber wir wollen dem Rechner ja gleich beim Start eine IP geben.
Wie von ifconfig schon ausgegeben gibt es mehrere Netzwerkschnittstellen. Wir gehen einmal davon aus, dass eth0 die Netzwerkkarte ist um die es geht.
Dazu wird die Datei
/etc/network/interfaces
angepasst.
DHCP
Für DHCP sollte dort folgendes eingetragen sein:
# The primary network interface
auto eth0
iface eth0 inet dhcp
Mit dhclient
könen wir dann eine Anfrage an den DHCP Server schicken um eine IP zu erhalten. Sollte aber auch automatisch passieren.
static
Für eine feste IP ändert man dhcp in static (klingt logisch oder?) und ergänzt die Infos zur neuen Statischen Adresse.
Für einen Server im Lokalen Netzwerk z.B. so:
# The primary network interface
auto eth0
iface eth0 inet static
address 192.168.0.23
broadcast 192.168.0.255
netmask 255.255.255.0
gateway 192.168.0.254 #der Router
Jetzt noch das Netzwerk neu starten service networking restart
oder /etc/init.d/networking restart
Grafisches System
Sollte man das Ganze an seinem GNOME Desktop im einer Grafischen Umgebung z.B. mit dem NetworkManager konfiguriert haben, fehlt evtl. der Eintrag für die Netwerkkarte in der /etc/network/interfaces
Das wurde dann z.B. in die /etc/NetworkManager/system-connections/ProfilName
geschrieben.
Nur falls wer fragt.
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