Nameserver

das DomainNameSystem (DNS) wird zum Auflösen des Domainnamens in eine IP Adresse benutzt.

In Debian ist die Einrichtung ziemlich einfach.
Die IP Adresse der Nameserver (ja es kann nicht nur einen geben ^^ ) Hier eintragen:

/etc/resolv.conf

Jede Zeile ein Server:

nameserver 192.168.0.1

Fertig



Wie?

Ein Domainname setzt sich ja aus subdomain.domain.topleveldomain zusammen. Möchte man jetzt eine Domain aufrufen, wird die Anfrage an den Nameserver gesendet. Dabei wird zuerst ein root Server angefragt. Dieser gibt dann eine Liste mir den Servern zurück die für die tld verantwortlich sind. Aus der Liste wird dann ein Server ausgewählt, der dann die Informationen für domain zurückgibt. Viele Domains haben einen eigenen DNS um die Subdomains aufzulösen. Spätestens dieser sollte dann die IP Adresse des angefragten Servers zurückgeben.

Für ein kleines Heimnetz mit 5 Rechnern braucht man keinen DNS Server. Hierzu mal in den Artikel über /etc/hosts schauen.

Kommandos für DNS Anfragen auf der Konsole:
host
nslookup
dig
nsupdate

Öffentliche Nameserver

Nameserver können beim Surfen schon Zeit kosten.
Also suchen wir uns einen schnellen:
Es gibt da das nette Tool namebench das Prüft viele DNS Server und gibt eine tolle Statistikseite mit Empfehlung der besten DNS Konfiguration für unseren Standort.
Hier noch eine gute Liste mit Nameservern in de: http://www.ungefiltert-surfen.de/nameserver/de.html
Wenn der Datenschutzbeauftragte nicht guckt kann man auch die von Google nehmen.
Sind nicht langsam und leicht zu merken: 8.8.8.8 oder 8.8.4.4

Eigener Nameserver

Natürlich ist es auch kein Problem, seinen eigenen Nameserver zu betreiben.
Ein bekannter ist bind. Aktuell bind9. Eine Alternative wäre z.B.: djbdns
Mit der Einrichtung befassen wir uns in einem anderen Artikel.

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